Tetris kostenlos online spielen
Ein großer Klassiker der Videospielgeschichte, der im Jahre 2014 seinen 20. Geburtstag feiert, ist Tetris. Das Klötzchenspiel ist eines der wenigen, das noch zu Zeiten des eisernen Vorhangs seinen Weg von Russland in die USA gefunden hat und dort veröffentlicht wurde. Ursprünglich konzipiert und entwickelt wurde Tetris 1984 für den Computer Elektronika 60 von Alexey Pajitnov, der zu dieser Zeit für das Dorodnicyn Computing Centre des wissenschaftlichen Instituts der Sowjetunion in Moskau arbeitete.
Nachdem es dort erste Erfolge erzielte, wurde die amerikanische Firma Spectrum HoloByte über eine ungarische Firma darauf aufmerksam und brachte Versionen für IBM PC und den populären Heimcomputer Commodore 64 auf den Markt. Pajitnov leitete den Namen Tetris von der griechischen numerischen Vorsilbe “Tetra” (für vier, alle Klötze bestehen auf vier Segmenten) und seinem Lieblingssport Tennis ab. Da für die großflächige Veröffentlichung von Tetris nur mündliche Absprachen existierten, kam es schon bald nach den ersten Erfolgen zu Lizenzstreitigkeiten mit einer russischen Staatsfirma, die sich als eigentlicher Rechteinhaber sah. In diese Streitigkeiten war unter anderem auch Atari verwickelt, wo man eine aufwändige Variante von Tetris produziert hatte, ohne die Rechte dafür zu besitzen. Dieser Umstand wird als einer der Gründe für den Untergang Ataris gehandelt. Ein Rechtsstreit mit Nintendo führte schließlich dazu, dass Atari hunderttausende von Tetris-Spielemodulen vernichten musste.
Nintendo dagegen verkaufte acht Millionen Module des Spiels für das Nintendo Entertainment System und legte es außerdem dem Game Boy bei, der auch deswegen ein großer Erfolg wurde. Inzwischen ist Tetris neben einigen anderen Klassikern eine der am meisten nachgeahmten und kopierten Spielvarianten der Videospielgeschichte und hat auch nach zwei Jahrzehnten noch viele Anhänger. In vielen E-Sports-Veranstaltungen wird Tetris noch immer als Wettkampftitel verwendet.
Das Spielprinzip von Tetris
Tetris dreht sich rund um Polyominos. Darunter versteht man Flächen, die aus beliebig vielen quadratischen Elementen bestehen. Im Falle von Tetris sind das immer vier Elemente. Ähnliche Spielvarianten, die auch als Pentominos bezeichnet werden, wurden schon aus der Antike überliefert. Sie faszinieren Menschen schon seit vielen Generationen und damit weit vor dem digitalen Zeitalter.
Zufällig abwechselnde Varianten dieser Blöcke fallen aus dem Nichts am oberen Bildschirmrand auf das Spielfeld, das auch Schacht oder Matrix genannt wird. Ziel des Spiels ist es nun, diese durch geschicktes Verschieben und Wenden möglichst platzsparend am Boden des Spielfeldes zu platzieren. Schafft man es, eine Reihe von zehn horizontal angeordneten Segmenten ohne Lücken zu schaffen, verschwindet diese und alle darüberliegenden Blöcke fallen entsprechend tiefer. Für das Auflösen von Reihen gibt es Punkte, außerdem erreicht man nach einer bestimmten Anzahl an Reihen ein nächstes Level. Je weiter es der Spieler schafft, desto schneller fallen die Blöcke, die jeweils um neunzig Grad gedreht werden können. Ist man irgendwann nicht mehr in der Lage, die Einzelteile sinnvoll zu stapeln, entstehen und Lücken und schließlich stößt eine Reihe am oberen Bildschirmrand an und versperrt den Platz für nachfolgende Blöcke. In diesem Moment ist die Runde beendet. Einige Spielvarianten haben auch eine vorher festgelegte Anzahl an Leveln oder zu löschenden Reihen. Je mehr Reihen auf einmal beseitigt werden, desto mehr Punkte werden gutgeschrieben. Bei einigen Varianten des Spiels hängt die Punktzahl zudem von der Fallhöhe des lösenden Blocks ab, die teilweise auch leicht durch Verschnellern oder Abkürzen beeinflusst werden kann.
Je nach Blockart können nicht nur eine, sondern bis zu vier Reihen auf einmal beseitigt werden, wenn vorher entsprechend vorbereitend gestapelt wurde. Wie viele Reihen ein Block beseitigen kann, hängt außerdem von der jeweiligen Tetris-Implementierung ab. In einigen Varianten ist es möglich, Spielsteine seitlich in Lücken zu schieben, in anderen wieder nicht. Das seitliche Einfügen eröffnet höhere Erfolgschancen beim Beseitigen von Reihen.
Auch wenn ganze Reihen nach unten sacken, wenn darunterliegende gelöscht werden, folgt Tetris nicht den Regeln der Gravitation. So fällt ein Block, dessen Schwerpunkt weit über eine Kante hinausragt, trotzdem nicht in die Tiefe. Vereinzelt gibt es jedoch Spielvarianten, bei denen Blöcke zerbrechen und so in Einzelteilen nach unten rutschen können, was völlig neue Spielstrategien ermöglicht.
Eine weitere Spielart wird als Easy-Spin bezeichnet und hat es sogar in die offiziellen Guidelines der Tetris-Company geschafft. Gemeint ist die Möglichkeit, das Fallen eines Blocks zu verhindern, indem man ihn immer weiter dreht. In früheren Spielvarianten führte das Drehen eines Spielsteins zu einem verlangsamten Absacken. Unter anderem in Tetris Worlds ist es aber tatsächlich möglich, das Spiel auf diese Art und Weise anzuhalten und in Ruhe über die Platzierung nachzudenken. Aus diesem Grund wurde diese Variante auch immer wieder stark kritisiert und sogar verdächtigt, das Spielprinzip zu zerstören, da Tetris zu einem großen Teil auf dem Zeit- und Entscheidungsdruck basiert, der durch das unkontrollierte Abstürzen der unterschiedlichen Elemente beruht.
Es existieren folgende Blöcke:
I: Cyan
J: Blau
L: Orange
O: Gelb
S: Hellgrün
T: Magenta
Z: Rot
Die Buchstabenbezeichnung ist an die Form des jeweiligen Blocks angelehnt. Die ursprüngliche Tetrisversion für die Elektronika 60 konnte nur grüne Farbe anzeigen, zog aber schnell die komplette Belegschaft in seinen Bann. Auch viele weitere beliebte Implementierungen von Tetris für verschiedene Geräte hatten auf Grund von technischen Beschränkungen nur einfarbige Blöcke und keinen Sound zu bieten. Als Spiele Ende der 80er-Jahre farbig wurden, existierten viele verschiedene Farbversionen des Klötzchen-Abenteuers. Anfang 2000 legte die The Tetris Company jedoch eine eindeutige Standardisierung fest, welcher Block welche Farbe haben sollte. Auf dieses Farbschema bezieht sich die Nennung in der vorhergehenden Auflistung.
Verfügbarkeit
Seit der ursprünglichen Veröffentlichung am 6. Juni 1984 ist Tetris und seine unzählbaren Abwandlungen auf zahlreichen Plattformen erschienen. Dazu zählen nicht nur Spielekonsolen und PCs sondern insbesondere auch Geräte wie Taschenrechner, PDAs, Handys, Musikplayer und alle möglichen anderen Devices, die über einen Bildschirm verfügen. Oft wurde Tetris, zum Beispiel auf Druckerdisplays, als so genanntes Easter-Egg - also eine versteckte und geheime Überraschung, die zum Beispiel über eine besondere Tastenkombination erreichbar ist - versteckt. Auf einem Wolkenkratzer in Philadelphia wurde Tetris sogar in Übergröße auf der Fassade gespielt. Eine der beliebtesten Handheld-Versionen erschien 1989 für den Game Boy von Nintendo. Insgesamt wurden von Tetris über die Jahre knapp zweihundert Millionen Exemplare verkauft, was es zu einem der erfolgreichsten Spiele aller Zeiten macht. Aktuell wird an Portierungen auf die Next-Gen-Konsolen PlayStation 4 und Xbox One durch den Entwickler SoMa Play und den Publisher Ubisoft gearbeitet. Schon jetzt ist es jedoch möglich, auch dort eine der vielen online verfügbaren Tetris-Kopien zu spielen.
Tetris-Gehirnjogging
Tetris wird und wurde nicht nur von Millionen Menschen gespielt, auch Wissenschaftler haben sich Gedanken um die Auswirkungen des Spiels auf das menschliche Gehirn gemacht. In Versuchen wurde tatsächlich nachgewiesen, dass bestimmte Hirnregionen beim Spielen von Tetris aktiver als gewöhnlich waren. Je geübter ein Spieler im Versuch war, desto weniger messbar waren diese Auswirkungen. In einer Versuchsreihe konnte nach drei Monaten nachgewiesen werden, das schon eine halbe Stunde Tetris pro Tag ausreicht, um positive Eigenschaften wie kritisches Denken, sprachliche Fähigkeiten oder Gedankenverarbeitung zu verbessern. Ein Versuch der Oxford University zeigte außerdem, dass das regelmäßige Spielen von Tetris dabei hilft, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten. Probanden, die gespielt hatten, hatten nach dem Versuch viel weniger mit ihren Erinnerungen zu kämpfen als die Versuchsteilnehmer, die nicht gespielt hatten. Tetris kann außerdem dabei helfen, eine Diät einzuhalten oder mit dem Rauchen oder Trinken aufzuhören. Der Tetris-Effekt beschreibt den Umstand, dass Menschen, die regelmäßig Tetris spielen, auch in anderen Phasen ständig im Unterbewusstsein Spielsteinkombinationen durchspielen.
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